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Es werden Posts vom April, 2025 angezeigt.

Vom Kommentar zum Blogartikel – mein persönlicher Social-Media-Rückblick

Auch ich merke: Mein Interesse an Facebook schwindet – Stück für Stück, fast unbemerkt. Und ehrlich gesagt, ich kann nicht mal genau benennen, woran es liegt. Über viele Jahre hinweg habe ich mir meine kleine Facebook-Welt aufgebaut. Seiten, die ich mit „Gefällt mir“ markiert habe, sorgten dafür, dass ich immer wusste, was los war. Nachrichten, Debatten, persönliche Themen – alles auf einen Blick. Und ja, irgendwie interessiert mich das auch heute noch. Aber die Begeisterung, das Feuer, das brennt schon lange nicht mehr. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich mein Blick auf soziale Medien verändert hat. Instagram – wo nichts mehr echt scheint Eine Zeitlang war ich auf Instagram aktiv. Ich bin da auch heute noch, aber wenn ich ehrlich bin: Ich bin damals nur wegen Bekannten dort gelandet. Aus eigenem Antrieb hätte ich mich dort nie angemeldet. Und heute? Ich sehe dort Filter über Filter, makellose Inszenierungen, jede Menge Glanz – aber kaum etwas, das sich echt anfühlt. Vieles wirkt...

Mein Hobby - Projekt 52 im April

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Das Projekt 52 ist eine Blogaktion von Sara vom Blog Heldenhaushalt, bei der es jede Woche ein neues Thema gibt – zum Schreiben oder Fotografieren. Mal kreativ, mal ganz persönlich. Einfach ein kleiner Impuls, der zum Mitmachen einlädt. Wenn ich so drüber nachdenke, ist es eigentlich ganz klar: Mein Hobby ist das Schreiben. Also das Bloggen. Nicht, weil ich denke, dass ich das besonders gut kann. Sondern weil es mir einfach guttut. Es ist mein Raum, in dem ich sortieren kann, was in meinem Kopf los ist. Für manche ist Bloggen ein kreatives Hobby – für mich ist es auch eine Art Therapie. Ich kann erzählen, was mich beschäftigt. Ich kann nachdenken, ohne unterbrochen zu werden. Und ich kann Themen aufgreifen, die vielleicht sonst untergehen würden. Neben dem Schreiben genieße ich aber auch ganz andere Dinge – zum Beispiel essen gehen oder Kaffee trinken. Gerade im Sommer ist das für mich richtig schön. Einfach draußen sitzen, etwas Leckeres vor sich, gute Gesellschaft – oder auch mal ein...

Dreißig. Kein Tusch, kein Feuerwerk. Aber viele Gedanken.

Am Montag war’s so weit. Ich bin 30 geworden. Und ganz ehrlich? Ich wusste nicht so richtig, was ich fühlen sollte. Ist das jetzt was Großes? Oder einfach nur ein weiterer Tag? Ich hatte kein Aha-Erlebnis. Kein „Jetzt beginnt ein neues Leben“-Moment. Wie war das bei dir, als du 30 geworden bist – oder wenn du noch davorstehst? Gab’s so ein inneres Klicken? Oder eher ein Schulterzucken? Ich hab’s ruhig angehen lassen. Erstmal ausgeschlafen – bis halb eins oder so. Kein Wecker, kein Geburtstagsfrühstück, keine Torte mit Kerzen. Nur ich. Und das war ehrlich gesagt ganz gut so. Bist du jemand, der an seinem Geburtstag Action braucht? Oder brauchst du auch eher erstmal Luft, um anzukommen? Nach dem Aufstehen lief alles wie immer. Die gewohnte Routine. Zum Frühstück gab’s Müsli und Kaffee, so wie jeden Tag. Nichts Besonderes – aber genau das hat mir irgendwie gutgetan. Vielleicht gerade deshalb, weil so vieles in meinem Leben nicht planbar ist. Gibt es bei dir Dinge, die du immer gleich mach...