Im Bad – wo Gegensätze aufeinanderprallen Projekt 52 – April 2025
Das Projekt 52 ist eine Blogaktion von Sara vom Blog Heldenhaushalt.
Jede Woche gibt’s ein neues Thema – zum Schreiben oder Fotografieren.
Mal kreativ, mal persönlich, mal ganz banal. So wie diesmal:
„Im Bad“ und „Gegensätze“. Und beides passt irgendwie ziemlich gut zusammen.
Also… Ich bin morgens nicht direkt mies drauf, aber auch nicht so der Mensch, der springend aus dem Bett kommt und fröhlich trällernd durchs Bad hüpft.
Aber was ich wirklich brauche, ist meine Dusche am Morgen.
Ohne die fühl ich mich irgendwie… nicht fertig. Nicht bereit für den Tag. Nicht ich.
Das ist wie: Kopf klar kriegen, wach werden, durchatmen.
Und jetzt kommt das Ding:
Andere ticken da komplett anders.
Ich kenn Leute – und wahrscheinlich du auch – die duschen erst abends.
Oder schlimmer: nach der Arbeit.
Und ich frag mich jedes Mal: Wie kann man morgens stinkig aus dem Haus gehen?!
Ich mein, man schwitzt doch nachts auch.
So ne kleine Katzenwäsche am Waschbecken reißt’s doch nicht raus.
Da ist der Geruch doch nicht einfach weggezaubert.
Und trotzdem denken manche: Passt schon.
Für mich unvorstellbar.
Da kommt bei mir echt so ein Mix aus Ekel, Unverständnis und Neugier hoch.
Warum macht man das so?
Ist das Bequemlichkeit? Ist das einfach Gewohnheit? Oder merkt man’s irgendwann gar nicht mehr?
Vielleicht ist’s auch einfach so ein Ding:
Was für den einen völlig normal ist, ist für den anderen komplett unverständlich.
Und genau das sind die Gegensätze, die ich meine.
Ich denk: Morgens duschen = Wohlfühlen.
Andere denken: Was soll der Stress morgens, ich mach das später.
Und beide haben irgendwie ihre Argumente.
Was bei mir aber noch mit reinspielt:
Ich schaff das nicht komplett allein.
Ich brauch Unterstützung im Bad. Und ich bin dankbar, dass ich sie bekomme.
Denn dadurch kann ich mir trotzdem wohlfühlen. Es ist nicht alles, wie ich’s gern hätte – aber es ist meins.
Und das ist viel wert.
Und wenn wir schon beim Thema sind:
Frisch, sauber, gepflegt – das ist mir extrem wichtig.
Nicht, um anderen zu gefallen. Sondern für mich.
Es hat was mit Selbstwert zu tun. Mit dem Gefühl, mich nicht schämen zu müssen.
Mit dem Gefühl, mein Körper gehört mir – auch wenn ich dabei Hilfe brauche.
Gerade wenn man auf Unterstützung angewiesen ist, will man sich nicht auch noch fühlen wie ein „Fall“.
Man will sich einfach nur gut fühlen – und das fängt für mich im Bad an.
Und jetzt mal ehrlich:
Wie ist das bei dir? Morgens? Abends? Irgendwann dazwischen?
Duschst du, um dich frisch zu fühlen? Oder ist’s eher Gewohnheit?
Und: Nervt dich so ein Bad-Alltag eher – oder findest du darin sogar ein bisschen Ruhe?
Schreib’s mir – aber wie immer bitte direkt auf dem Blog.
Ich bin gespannt, was für Gegensätze da bei euch so im Bad aufeinandertreffen.
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