Mein Lieblingsort – Projekt 52 im Mai

Im Mai stehen beim Projekt 52 vier Themen zur Auswahl: Lieblingsort, Selbstzweifel, Hoffnung und Landluft.

Ich hab mich für Lieblingsort entschieden – und wie so oft bei mir lautet die Antwort nicht: „ein Ort“, sondern eher: „Kommt drauf an.“

Nämlich drauf an, wie hungrig ich bin. Oder wie müde. Oder wie sehr mich der Alltag gerade nervt.

Denn ich hab zwei Lieblingsorte.

Einen für den Bauch. Und einen für den Kopf.

Und beide sind in meinem Alltag goldwert.

Gusto – mein zweites Wohnzimmer mit besserer Küche

Also. Fangen wir mit dem offensichtlichen an: Essen macht was mit mir. Und das Gusto ist mein persönlicher Safe Space mit Spinat und Parmesan.

Keine überteuerte Deko-Pasta, kein Chichi mit Blümchen drauf – einfach gutes Essen, das mich in meiner chaotischen Welt kurz mal durchatmen lässt.

Ich geh da regelmäßig hin. Nicht täglich, aber oft genug, dass ich mich auskenn.

Und am liebsten so ab 15 Uhr, wenn der Trubel durch ist, keine Familien mehr mit Kinderwagen den Laden blockieren und alles ein bisschen ruhiger wird.

Egal ob Sommer oder Winter – das ist meine Gusto-Zeit.

Und die Salate? Der Hammer.

Frisch, groß, lecker – da stimmt einfach alles. Ob gemischter Salat mit Thunfisch oder Caesar mit Pute (meine persönliche Ausnahme vom Vegetarier-Dasein) – es schmeckt immer.

Und wenn ich richtig Hunger hab, gibt’s natürlich Linguine mit Gorgonzola und Spinat. Mein Winterklassiker.

Im Sommer liebe ich’s, draußen zu sitzen. Sonne tanken, Leute gucken, große Portionen genießen – was will man mehr?

Und das Beste: Ich kann da einfach ich sein.

Mit Assistenz. Mit Laune – egal ob gut oder durchwachsen.

Keiner schaut komisch, keiner fragt dämlich – und genau deshalb ist das Gusto für mich mehr als nur ein Restaurant.

Mein Bett – Rückzugsort, Gedankenchaos-Auffangstation und Heilige Komfortzone

Und dann ist da noch mein anderer Lieblingsort. Der unterschätzte Held. Der Ort, an dem ich mindestens genauso viele Stunden verbringe wie am Esstisch – nur horizontal: Mein Bett.

Und Leute… mein Bett ist geil. Punkt.

140x200 – schön breit.

Zudecke mit Übergröße – 150x220.

Ich hatte jahrelang ne normale 2-Meter-Decke und ständig kalte Füße. Jetzt guckt nix mehr raus.

Die Decke ist von JYSK, super cozy. Und meine Matratze? Bodyguard von bett1.de – ja, genau die aus der Werbung.

Früher hatte ich Aldi-Matratzen. War okay. Aber mittlerweile denk ich mir: Gönn dir, Junge.

Und als Krönung hab ich mir ein 120 cm breites Wärmeunterbett gegönnt. Ich sag nur: Nie wieder frieren. Nie wieder ohne.

Und das Beste: Der Stecker drückt endlich nicht mehr!

Früher lag der immer da, wo’s nervt – jetzt ist die Decke so breit, dass das Ding einfach Platz hat. Luxus, den man erst merkt, wenn man ihn hat.

Hier lieg ich, hier denk ich, hier schau ich Serien – und hier schreibe ich auch meine Blogartikel. Wirklich. Im Bett. Am Handy.

Kein Schreibtisch. Kein Laptop. Kein fancy Setup.

Nur ich, mein Kopf, mein Daumen – und die Blogger-App.

Mein Bett ist mein Ruhepol. Mein Rückzugsort. Mein „Lasst mich alle in Ruhe“-Platz.

Und das ganz ohne Deko-Kissen oder Instagram-Lichterkette. Nur ich, Wärme und der Gedanke: „Hier bin ich sicher.“

Lieblingsort? Ganz ehrlich: Ich brauch beide.

Mal das Gusto, wenn ich wieder das Gefühl hab, von der Welt überrollt zu werden.

Mal mein Bett, wenn ich einfach nur durch bin.

Beide sind für mich da. Beide machen das Leben ein kleines Stück besser. Und beide sind ehrlich.

Ich brauch keinen Fernurlaub, keinen Spa-Tempel und keinen Ausblick auf Berge.

Ich brauch Nudeln. Und ne warme Decke.

Und du?

Hast du auch mehrere Lieblingsorte – je nach Stimmung, Tagesform oder Jahreszeit?

Schreib’s mir. Oder denk’s dir leise. Beides zählt.