Projekt 52 – März: Genuss – Mehr als nur Essen?

Das Projekt 52 ist ein kreatives Mitmachprojekt von Sari (Heldenhaushalt), das jede Woche neue Impulse liefert. Die März-Themen lauten: Dekoriert, Genuss, Film, Neues und Veränderung.

Genuss – das klingt erstmal nach gutem Essen, nach einem besonderen Geschmackserlebnis oder einem Moment der Entspannung. Und genau das ist es auch. Aber Genuss kann so viel mehr sein als nur Essen.


Zum Beispiel eine Hot-Stone-Massage, bei der man sich einfach fallen lassen kann. Vor der Corona-Pandemie habe ich mir das ab und zu in der Therme gegönnt – einfach abschalten, die Wärme genießen, für einen Moment den Alltag vergessen. Auch die Salzgrotte dort war so ein Ort der Ruhe. Heute? Mache ich das nicht mehr. Ich habe irgendwie den Anschluss verloren. Vielleicht ist es Zeit, das mal wieder aufleben zu lassen.


Aber bleiben wir beim Essen, denn damit verbinde ich Genuss am meisten.


Kaffee am Morgen – Genuss oder Gewohnheit?


Für mich gehört Kaffee am Morgen einfach dazu. Aber nicht irgendein Kaffee – Filterkaffee ist mir zu bitter. Da bräuchte ich Milch und sogar Zucker, damit ich ihn runterbekomme. Deshalb mache ich mir morgens lieber einen Senseo-Kaffee mit etwas Milch, aber ohne Zucker. Es geht schnell, schmeckt gut und ist für mich einfach perfekt. Ich weiß, beim Kaffee gibt es verschiedene Ansichten – die einen trinken ihn schwarz, die anderen mit viel Milch und Zucker. Aber am Ende zählt doch eins: Er muss schmecken.


Essen im Gusto – Einfach, aber gut


Ein weiterer Genuss-Moment für mich: Essen im Gusto. Das Besondere an der Karte ist, dass sie beständig ist. Keine ständigen Änderungen, keine verrückten Experimente – und trotzdem habe ich noch nicht alle Gerichte probiert.


Besonders die Salate sind die besten, die ich je in einem Restaurant gegessen habe. Der mediterrane Salat ist sehr gut, aber die Portion ist für meinen Geschmack ein bisschen klein. Der Caesar Salad ist anders als gewohnt – aber für mich ist das die einzige Variante, die ich kenne. Er wird mit Eisbergsalat, Parmesan und Pute in süßsaurer Soße serviert. Und genau so mag ich ihn. Der gemischte Salat ist ein Klassiker – richtig gut, und auf Wunsch gibt’s ihn auch mit Thunfisch. Beim gemischten Salat gibt es eine Mischung aus Kartoffelsalat, grünem Salat, Tomaten, Gurken und Karottensalat. Den Kartoffelsalat liebe ich – einer der besten, die ich je gegessen habe. Der grüne Salat ist eine gute Basis, genau wie die Tomaten. Den Gurkensalat mag ich nicht so – er schmeckt mir einfach zu langweilig. Der Karottensalat ist auch dabei – ob da noch was fehlt? Keine Ahnung. Aber die Mischung macht’s!


Und dann noch ein Cappuccino dazu – der beste, den ich kenne. Das sind so Momente, in denen ich mir denke: Genau so muss Essen sein.


Im Sommer esse ich übrigens Basilikum-Pesto sehr gerne. Ich weiß nicht genau, warum – vielleicht passt es einfach besser zur Jahreszeit. Leichte Pasta, frische Kräuter – das schmeckt nach Sommer. Eine meiner liebsten Nudelvarianten im Gusto ist übrigens Linguine vegetarisch – also mit frischem Gemüse. Richtig lecker, leicht und trotzdem sättigend. Im Winter dagegen esse ich Linguine Lachs besonders oft. Irgendwie passt das für mich besser in die kalte Jahreszeit. Die cremige Soße, der Lachs – einfach genau das Richtige, wenn es draußen ungemütlich ist. Und wenn ich mich mal nicht zwischen Salat und Nudeln entscheiden kann, dann nehme ich Linguine Primavera. Das ist quasi beides in einem – frisches Gemüse, knackig wie im Salat, aber mit Nudeln. Perfekt, wenn ich mal unentschlossen bin.


Was ich im Gusto ganz selten mal esse, sind die Pomodoro-Sahne oder Bolognese-Nudeln. Sie stehen zwar auf der Karte, und es gibt sicher Leute, die sie lieben, aber für mich sind sie einfach nicht erste Wahl. Vielleicht liegt es daran, dass sie mir zu klassisch sind oder dass ich mich einfach an andere Gerichte gewöhnt habe. Aber gut sind sie trotzdem.


Was ich allerdings noch nie gegessen habe, sind die Schinken-Sahne, Champignon-Sahne, Broccoli-Sahne, Lauch-Speck, All’Arrabbiata, Calabrese, Carbonara oder Linsenbolognese. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ich meine Favoriten gefunden habe und dabei bleibe. Vielleicht, weil ich einfach Lust auf etwas anderes hatte. Oder vielleicht, weil mich die Gerichte nicht so angesprochen haben.


Und was ich einmal probiert habe, aber nicht so mein Ding ist: Aglio e Olio. Mir ist das einfach zu scharf. Ich mag zwar würziges Essen, aber wenn es so richtig brennt, ist das einfach nichts für mich.


Aber wer weiß – vielleicht probiere ich ja irgendwann doch mal eins davon. Hast du ein Nudelgericht, das du immer wieder bestellst, oder probierst du dich gerne durch?


Süßigkeiten – Früher war alles besser


Bei Süßigkeiten bin ich mittlerweile sehr wählerisch geworden. Früher hat alles irgendwie besser geschmeckt. Vielleicht liegt es daran, dass sich meine Geschmacksnerven verändert haben – oder vielleicht ist die Qualität einfach schlechter geworden. Besonders bei Schokolade ist mir das aufgefallen. Sobald etwas mit „Neu! Noch besserer Geschmack!“ beworben wird, weiß ich eigentlich schon: Es wird mich enttäuschen.


Ruhe und Rückzug – Genuss oder Notwendigkeit?


Genuss hat für viele mit Ruhe und Entspannung zu tun. Für mich ist es aber nicht nur Genuss, sondern auch ein Muss, um überhaupt funktionieren zu können. Ich brauche meine Rückzugsorte, meine ruhigen Momente – ohne sie geht gar nichts.


Egal, ob es ein entspannter Morgenkaffee ist, ein leckeres Essen oder einfach ein bisschen Ruhe für mich allein: Genuss ist das, was mir guttut.


Und jetzt frage ich dich: Was bedeutet Genuss für dich? 😊


Eigentlich war der Artikel ganz anders geplant, aber dann war plötzlich der ganze Text weg. Also habe ich ihn einfach nochmal geschrieben – vielleicht sogar besser als vorher.


Kommentare

  1. Hm, was ist Genuss für mich. Ich gebe dir recht, man denkt meist zuerst an Essen (meine Umsetzung des Themas sieht ja nicht anders aus), aber Genuss kann so viel mehr sein. Ich genieße es zum Beispiel immer sehr, wenn sich die Sonne nach einem langen Winter zeigt und ich die Nase in diese recken kann. Ich fühle mich dann meist zwar müde, aber irgendwie auch wohlig...

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    1. Ja tatsächlich wenn die Sonne raus kommt das ist schön und wenns nach dem Winter wieder heller ist ist es auch angenehm

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