Wenn Routine auf Veränderung trifft: Meine Herausforderung mit dem Hilfenet
Kennt ihr das Gefühl, wenn ein Gespräch eigentlich richtig gut läuft, aber danach die Gedanken einfach nicht zur Ruhe kommen? Genau das passiert mir gerade mit meinem Termin beim Hilfenet in Buchenheim. Melanie, die ich bisher nur aus E-Mails kannte, habe ich endlich persönlich getroffen. Sie war total freundlich, locker und hat mir das Gefühl gegeben, dass sie mich wirklich versteht. Und tatsächlich: Es war ein gutes Gespräch. Wir haben über alles gesprochen, was wichtig ist, und ich hatte das Gefühl, dass sich endlich etwas bewegt.
Aber das Gespräch hat auch eine andere Seite: Während ich versuche, die geplanten Veränderungen anzunehmen, fällt das Mama deutlich schwerer. Seitdem macht sie sich Gedanken – und zwar jede Menge. Sie meint, sie hätte während des Gesprächs zu viel geredet und mich nicht genug zu Wort kommen lassen. Aber wisst ihr was? Ich habe mich überhaupt nicht übergangen gefühlt. Ganz im Gegenteil: Mama hat genau das gesagt, was gesagt werden musste. Sie hat uns beide vertreten, und ich war froh, dass sie das so souverän gemacht hat.
Ein großes Thema im Gespräch war die Unterstützung durch Melanie. Es wurde vorgeschlagen, dass sie mich ab jetzt am Mittwochvormittag begleitet. Das klingt doch eigentlich nach einem perfekten Plan, oder? Während ich meine Krankengymnastik in der Praxis für Physiotherapie Kramer und Seifert in Buchenheim mache, könnte Mama wie gewohnt ihren Gymnastikkurs dort weitermachen. Eine perfekte Lösung, dachte ich. Aber seitdem steht dieser Plan, denkt Mama plötzlich darüber nach, den Kurs aufzugeben.
Warum? Ich glaube, es liegt daran, dass Melanie zur gleichen Zeit bei uns zu Hause wäre. Das stört ihren Ablauf. Mama mag ihre festen Routinen, aber ich merke, dass ich sie noch mehr brauche als sie. Meine Routine gibt mir Sicherheit. Sie ist wie ein Anker, der mich durch den Tag zieht. Veränderungen sind für mich oft anstrengender, weil sie mich komplett aus diesem Gleichgewicht bringen.
Ich verstehe aber, warum es auch für Mama schwierig ist. Ihr Gymnastikkurs ist nicht nur eine sportliche Aktivität. Es ist ihre Auszeit, ihr Moment, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn gleichzeitig jemand Fremdes in der Wohnung ist, fühlt sich das vielleicht wie ein Eingriff an. Ich glaube, sie hat Angst, dass ihr diese Ruhe und dieser Raum genommen werden.
Aber ehrlich gesagt, ist das für mich genauso schwierig. Ich weiß, dass Veränderungen wichtig sind, aber ich tue mich wirklich schwer damit, wenn mein Alltag plötzlich anders abläuft. Bis jetzt war alles auf Mama und mich abgestimmt. Wir hatten unsere Routinen, unsere Abläufe – und jetzt kommt jemand Neues dazu. Es fühlt sich seltsam an, wenn jemand in diese Gewohnheiten eindringt, selbst wenn man weiß, dass es langfristig das Richtige ist.
Und dann kommt noch etwas dazu: Ob die Unterstützung durch Melanie überhaupt passt, weiß ich erst, wenn sie mich tatsächlich begleitet. Im Moment ist alles Theorie. Es klingt gut, aber ich weiß nicht, wie es sich anfühlen wird. Was, wenn wir nicht auf einer Wellenlänge sind? Was, wenn ich mich nicht wohlfühle? Diese Gedanken machen mir genauso zu schaffen wie Mama ihre Zweifel.
Aber ich weiß auch, dass wir beide diesen Schritt gehen müssen. Mama hat so lange alles für mich gemacht, und ich bin unglaublich dankbar dafür. Aber es ist an der Zeit, dass ich lerne, auch mal Hilfe von jemand anderem anzunehmen. Und es ist genauso wichtig, dass Mama lernt, loszulassen und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen.
Ja, Veränderungen sind nie einfach. Und ich glaube, dass sie immer erst mal unangenehm sind, weil sie uns aus der Komfortzone werfen. Aber genau da passiert das Wachstum – nicht nur für mich, sondern auch für Mama. Ich bin mir sicher, dass wir irgendwann zurückblicken und sagen können: „Das war der richtige Schritt.“ Bis dahin wird es vielleicht noch holprig sein, aber das gehört einfach dazu.
Für mich war der Termin beim Hilfenet in Buchenheim trotzdem ein Erfolg. Er hat den Grundstein gelegt, um etwas Neues zu beginnen. Und auch wenn es sich jetzt noch seltsam anfühlt, bin ich bereit, es auszuprobieren. Ich hoffe, dass Mama das irgendwann genauso sieht – und dass wir beide merken, dass diese Veränderung uns stärker macht.
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Jetzt seid ihr dran!
Wie geht ihr mit Veränderungen um? Fällt es euch auch schwer, eure Routinen loszulassen, oder seht ihr das eher locker? Habt ihr Tipps, wie man mit solchen Situationen besser umgehen kann? Ich freue mich, von euch zu hören – schreibt mir gerne einen Kommentar!
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