Chaos, Wut und Bürokratie: Meine Woche und Weihnachten 2024
Die Woche vor Weihnachten – normalerweise eine Zeit der Besinnlichkeit, der letzten Vorbereitungen und vielleicht auch ein bisschen Vorfreude. Aber bei mir? Da ging’s mal wieder drunter und drüber. Ganz ehrlich, ich hätte mich an jedem Tag der Woche einfach nur aufs Neue ausrasten können. Und Schuld daran war – Überraschung – unser wunderbares bürokratisches System, speziell die Eingliederungshilfe.
Unfähige Sozialpädagogen und ein Protokoll, das zum Himmel stinkt
Es fing alles mit diesem beschissenen Protokoll der Bedarfsermittlung an. Seit Monaten habe ich Kontakt mit der Eingliederungshilfe, aber das Protokoll selbst? Das ist erst vor etwa vier Wochen entstanden – nach einem Gespräch zur Bedarfsermittlung. Und seitdem? Lag das Ding einfach nur rum. Vier Wochen, in denen diese Pfeifen es nicht geschafft haben, die verdammten Korrekturen einzutragen. Vier Wochen! Ich frage mich echt: Was machen die da eigentlich den ganzen Tag? Irgendwelche Akten von links nach rechts schieben? Sich gegenseitig lustige Katzenvideos zeigen? Kaffee trinken und die Uhr bis zum Feierabend anstarren?
Das Beste kommt ja noch: Ich erfahre durch puren Zufall, dass das Protokoll seit zwei Wochen einfach unbearbeitet irgendwo rumgegammelt hat. Und zwar, weil ich eine ganz einfache Frage zu einem Antrag auf Eingliederungshilfe hatte, den Frau Lina-Sophie Vogt bearbeitet. Ich wollte nur wissen, ob es reicht, wenn ich ausschließlich meine Angaben mache – so simpel. Dann erwähne ich beiläufig, dass das Protokoll noch Korrekturen braucht, und zack: Keine zwei Stunden später meldet sich die „super kompetente“ Sozialpädagogin Ina Kreuzer mit den Worten: „Meine Kollegin hat mir mitgeteilt…“
Ey, was zum Teufel?! Das Ding lag also die ganze Zeit wie ein vergammeltes Stück Papier in irgendeiner Schublade, während die da mit ihrer Kaffeetasse in der Hand rumsitzen. Ganz ehrlich, das ist nicht mal mehr lächerlich – das ist verdammte Arbeitsverweigerung! Wenn ich sowas abziehen würde, könnte ich meinen Kram direkt in die Tonne kloppen. Aber hey, Beamte können sich ja alles erlauben. Die kriegen ihren Lohn sowieso, ob sie was machen oder nicht.
Datenschutz: Jetzt fällt’s euch ein?!
Aber es kam noch besser. Frau Lina-Sophie Vogt hatte mir bereits den Datenschutz-Zettel zusammen mit dem Antrag auf Eingliederungshilfe zugeschickt. Ich hatte also alles vorliegen und den Zettel ausgefüllt – kein Problem. Aber dann schreibt mir Frau Ina Kreuzer eine E-Mail, dass der unterschriebene Datenschutz fehlt. Und warum? Wegen meiner Telefonnummer! Ehrlich, hä?! Diese Telefonnummer steht seit Ewigkeiten im Telefonbuch. Jeder, der nicht komplett auf den Kopf gefallen ist, kann sie sich da raussuchen. Und trotzdem machen die da so einen Aufstand. Datenschutz hin oder her – ich verstehe ja, dass der manchmal wichtig ist, aber in diesem Fall? Lächerlich! Was genau wollen die schützen? Die Telefonnummer, die halb Heilburg eh schon kennt? Es ist doch echt nicht zu fassen.
Und warum hat sie das überhaupt bemerkt? Weil sie plötzlich feststellt, dass sie meine Telefonnummer nicht an Hilfenet weitergeben kann – wegen des fehlenden Datenschutzes. Häää? Wirklich? Ich dachte, ich höre nicht richtig. Das war der Moment, wo ich dachte, mein Kopf explodiert gleich. Ehrlich, da läuft man monatelang den Leuten hinterher, und dann sowas. Als ob man sonst nichts zu tun hätte!
Weihnachten beginnt: Heiligabend und das frische Brot
Am 24.12. war es dann soweit – Heiligabend. Eigentlich stellt man sich das ja immer so entspannt vor: Alle sitzen gemütlich beisammen, der Weihnachtsbaum strahlt, und man lässt den ganzen Stress der letzten Tage hinter sich. Ja, das ist die Theorie. Die Praxis? Die sah bei uns anders aus. Denn bevor wir uns überhaupt Gedanken über einen entspannten Abend machen konnten, mussten wir erst mal noch einkaufen. Klar, nichts Ungewöhnliches, aber Heiligabend am Mittag noch in den Marktfrisch? Wer das schon mal gemacht hat, weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist.
Wir wollten eigentlich nur ein frisches Brot holen – für das Abendvesper. Klingt simpel, oder? Aber irgendwie wird aus „kurz mal rein und wieder raus“ immer eine halbe Weltreise. Es war voll, die Leute waren genervt (verständlich), und ich hatte das Gefühl, jeder Zweite kauft für eine Armee ein. Da frag ich mich echt: Kochen die für die ganze Nachbarschaft, oder warum schieben die ihre überquellenden Einkaufswägen durch die engen Gänge?
Ein Besuch bei Oma Gertrud: Nähe trotz des Ekels
Nach dem Einkauf sind wir – meine Mama Lisa und ich – direkt rüber zu Oma Gertrud ins Pflegeheim. Oma Gertrud, also die Mama von meiner Mama Lisa, kann am Abend leider nicht bei uns sein, also wollten wir ihr wenigstens ein bisschen Gesellschaft leisten. Wir waren vielleicht zwei Stunden dort, und die Zeit mit ihr war eigentlich ganz nett. Sie hat sich gefreut, uns zu sehen, und das ist ja das Wichtigste. Aber mal ehrlich: So nett der Besuch auch war, eine Sache macht diese Besuche jedes Mal zur Qual – der Gestank.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber dieses Heim stinkt einfach jedes Mal so ekelhaft, dass ich es kaum aushalte. Es ist eine Mischung aus Putzmitteln, abgestandener Luft und einem beißenden, undefinierbaren Geruch, der einem sofort in die Nase steigt, wenn man reinkommt. Und der bleibt dann da – wie ein unerwünschter Gast, der sich in deinen Sinnen einnistet und sich weigert, zu verschwinden. Es ist, als würde sich dieser Geruch in der Kleidung festsetzen und dich noch begleiten, wenn du längst wieder draußen bist.
Zuhause angekommen: Ein Stück Kuchen und das Gefühl, nach Altersheim zu stinken
Nach dem Besuch bei Oma Gertrud sind wir wieder nach Hause gefahren. Und ganz ehrlich, nach diesen zwei Stunden im Pflegeheim brauchte ich erst mal eine kleine Auszeit. Zuhause angekommen, war ich einfach froh, die Tür hinter mir zuzumachen und wieder frische Luft atmen zu können.
Wir haben uns dann ein Stück Heidelbeer-Schmand-Kuchen gegönnt. Ja, der Kuchen war gut – keine Frage. Aber er war halt nicht der Heidelbeer-Schmand-Kuchen, den ich von der Brotland kenne. Wer diesen Kuchen kennt, weiß, dass da einfach kein anderer rankommt. Und während ich da saß, Kuchen aß und versuchte, ein bisschen runterzukommen, hatte ich immer noch dieses Gefühl: „Ich stinke nach Altersheim.“ Echt ein widerliches Gefühl. Aber gut, der Kuchen hat trotzdem irgendwie geholfen – Ruhe, eine kleine Pause und ein Hauch Normalität.
Das Heiligabend-Vesper: Weckle, Lachs und ganz viel Gemüse
Später am Abend war es dann endlich Zeit für unser Heiligabend-Vesper. Es gab Weckle mit Lachs oder Käse, dazu jede Menge Tomaten und Gurken. Der Lachs war zart und perfekt, der Käse würzig, und die Tomaten und Gurken haben dem Ganzen das Frische verliehen, was man an so einem Abend einfach braucht. Es war dieses klassische „Weniger ist mehr“-Gefühl – alles auf den Punkt und genau richtig.
Ein Raclette-Abend mit der Familie: Viel zu lecker, viel zu viel
Am ersten Weihnachtsfeiertag ging es dann am Abend mit meiner Tante Rike, ihrem Ehemann Darian und ihrem Sohn Gideon weiter. Nach ihrem Besuch bei Oma Gertrud haben wir uns alle getroffen und zusammen Raclette gemacht. Unsere Pfännchen waren gut gefüllt: Parmaschinken, Käse, Preiselbeeren, Kartoffeln – und natürlich Brot mit Knoblauchbutter. Alles, was das Herz begehrt. Aber wie das so ist, wenn’s zu gut schmeckt: Ich hab viel zu viel gegessen. Noch ein Pfännchen hier, noch ein bisschen Brot da – und plötzlich merkt man, dass der Magen längst aufgegeben hat, der Kopf aber noch weitermacht. Aber ganz ehrlich, es war mir egal. Weihnachten ist nicht die Zeit, um sich zurückzuhalten – es geht darum, zu genießen. Und das hab ich definitiv getan.
Weihnachten, wie es ist
Am Ende des Tages, trotz all der Frustrationen mit der Bürokratie und den Gerüchen, die mich noch eine Weile begleitet haben, war Weihnachten doch irgendwie genau das, was es sein sollte: Ein Moment, um innezuhalten, ein bisschen abzuschalten und mit den Menschen zusammen zu sein, die einem wichtig sind.
Ja, es gab stressige Momente und Dinge, die mich wütend gemacht haben. Aber all das war es wert, um diese ruhigen und schönen Momente zu erleben. Ein Raclette-Abend mit der Familie, ein Stück Kuchen von Brotland und diese kleinen, aber feinen Gespräche, die einem zeigen, dass auch in den hektischen Zeiten noch viel Gutes steckt.
Und wenn ich jetzt zurückdenke, dann bleibt vor allem eines: Trotz allem Chaos, das einem das Leben manchmal zuschmeißt, ist Weihnachten doch die Zeit, in der man sich immer wieder daran erinnert, was wirklich wichtig ist – und das ist für mich ganz klar, einfach zusammen zu sein und den Moment zu genießen.
So endet mein Rückblick auf Weihnachten 2024. Ich hoffe, ihr hattet ebenso einen Abend, der euch etwas Erholung gebracht hat – auch wenn er vielleicht nicht perfekt war. Lasst mich wissen, wie eure Feiertage waren, und was euch im Kopf geblieben ist! Kommentiert gerne unten – ich freue mich darauf, von euch zu hören.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
💬 Teilt eure Gedanken! 💬Vielen Dank, dass ihr hier seid und einen Blick in mein persönliches Tagebuch werft! 📖✨ In diesem Blog halte ich meine Gedanken, Erlebnisse und Gedanken fest, und es freut mich sehr, dass ihr Teil dieser Reise seid. 😊💕Eure Kommentare sind für mich mehr als nur Feedback – sie sind der Austausch, der diesen Blog lebendig macht. 🌟 Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine eigene Sichtweise zu den Themen, die ich anspreche? Lasst es mich wissen! Teilt eure Fragen, Gedanken oder einfach nur einen kurzen Gruß – ich freue mich auf alles, was ihr zu sagen habt. 💭💬Gemeinsam können wir diesen Blog zu einem Ort der offenen Gespräche und inspirierenden Gedanken machen. 🙌 Eure Unterstützung motiviert mich, weiterzuschreiben und neue Einblicke mit euch zu teilen. ✍️Also, was beschäftigt euch gerade? Ich bin gespannt, von euch zu hören! 😊 Danke, dass ihr Teil meiner Reise seid! 🙏✨