Ich liege immer noch flach. Diese beschissene Erkältung hat mich voll im Griff, und während ich versuche, halbwegs Luft zu bekommen, türmt sich der ganze Papierkram. Mein Schreibtisch sieht aus wie der Mülleimer von Godzilla. Briefe vom Landratsamt, von der Krankenkasse – der ganze Mist stapelt sich, und ich hab weder Bock noch Energie, mich durch diesen Kram zu wühlen.
Der Brief, der mich direkt an die Decke schickt
Ganz oben auf dem Stapel: ein Brief vom Landratsamt. Mein erster Gedanke? „Yes, endlich der Antrag von der Eingliederungshilfe! Jetzt wird’s mal produktiv.“ Aber nö, Pustekuchen. Stattdessen finde ich die Nachricht, dass mein Blindengeld ab nächstem Jahr gekürzt wird. Ja, klar, als wäre das nicht schon genug, dass alles Kacke läuft. Als ob das mein Leben nicht schon zu einer einzigen, ewigen Zirkusnummer gemacht hätte. Hier, ein bisschen weniger Kohle – viel Spaß damit, Jonathan!
Und der Antrag von der Eingliederungshilfe? Natürlich nicht drin. Der kommt wahrscheinlich erst, wenn ich wieder halbwegs auf den Beinen bin, gerade genug erholt, mich so richtig drüber aufzuregen. Ich kann mir richtig vorstellen, wie sie sich denken: „Lass den Typ erst mal gesund werden, dann können wir ihm noch ein paar zusätzliche Nerven rauben.“ Wie nett! Vielleicht schieben sie mir ja beim Antrag auch noch einen Stressball bei – als kleinen Ausgleich für die ganze scheiß Rennerei, die ich demnächst wieder machen darf.
Pflegekasse: Der nächste beschissene Akt
Heute Morgen klingelt das Telefon, ich bin noch halb im Koma, und es ist die Pflegekasse. Ich kann es kaum fassen – natürlich immer noch keine Bestätigung für die Verhinderungspflege. Und wie sollte es anders sein? Da läuft alles schief. Die Geschäftsstelle, bei der ich den Antrag abgegeben habe, hat die wichtigsten Infos einfach mal ignoriert.
Beispielsweise, dass ich eventuell eine Assistenz bekomme und deshalb noch nicht festlegen kann, welchen Pflegedienst ich will. Aber nein, das interessiert die Sachbearbeiterin einen feuchten Dreck. Statt sich mal hinzusetzen und nachzudenken, haut sie einfach ne Genehmigung raus – für den alten Pflegedienst. Was für ein Witz! Jetzt kann ich den ganzen Mist wieder neu beantragen, wenn sich was ändert. Ich freu mich jetzt schon auf die Rennerei, die mich erwartet.
Ein Schreibtisch voller Probleme
Da stapeln sich die Briefe: Blindengeld weniger, Antrag von der Eingliederungshilfe fehlt, Pflegekasse macht einfach, was sie will – alles auf einmal. Ich liege hier wie ein halbtoter Fisch und kann nicht mal die einfachsten Dinge klären, weil dieser ganze Scheiß sich immer wieder selbst verkompliziert.
Ich frag mich manchmal, ob sich die Behörden heimlich absprechen, wann sie mir den nächsten Schlag verpassen. „Jonathan ist krank? Perfekt, lasst uns ihm alles gleichzeitig schicken.“ Ich hab hier keine Kraft mehr, mich durch diesen ganzen Kram zu kämpfen.
Mein Plan: Erst die Erkältung loswerden
Ganz ehrlich: Der Papierkram läuft nicht weg, das weiß ich. Aber ich kann ihn momentan einfach nicht mehr sehen. Ich konzentriere mich erst mal darauf, diese verdammte Erkältung loszuwerden. Pinimenthol, Rotlicht und liegen bleiben – das ist momentan meine komplette To-Do-Liste. Und wenn ich wieder halbwegs fit bin, dann hau ich mich dem Bürokratie-Mist an.
Die Behörden können mir mal gestohlen bleiben, bis ich wieder genug Energie habe, mich mit diesem ganzen Kram auseinanderzusetzen. Bis dahin bleibe ich hier liegen, fluche ins Kopfkissen und hoffe, dass ich schneller gesund werde, als mein Schreibtisch wieder zugemüllt wird.
Erkältung und Bürokratie – ein beschissenes Team
Die Erkältung ist schon scheiße genug, aber mit diesem ganzen Papierkram on top fühlt es sich an, als würde mir jemand zusätzlich noch einen Arschtritt verpassen. Wenn die Behörden mir schon alles auf einmal schicken, könnten sie mir wenigstens einen Glückwunsch-Zettel beilegen: „Viel Spaß damit, Jonathan! Vielleicht bringt’s dir ja ein bisschen Freude.“ Aber nein, das wird nie passieren. Also bleibt mir nur, alles eins nach dem anderen zu erledigen – aber erst, wenn ich wieder atmen kann, ohne wie ein kaputter Staubsauger zu klingen.
Hallo Joni
AntwortenLöschenJa, manchmal kommt alles zusammen. Das kenne ich leider auch. Gerade wenn es vielleicht bergauf geht, kommen unangenehme Briefe und man ist gleich wieder unten. Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und dass du schnell wieder gesund wirst.
Ärgere dich nicht zu sehr. Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber am Ende bekommt man davon nur graue Haare und Falten.
Liebe Grüße, Anja
Stimmt es kommt oft alle zusammen aber die Routine lässt mich immer besser werden und durch die Routine ist man irgendwann abgehärtet danke für die Wünsche langsam geht es wieder bergauf die grauen Haare werden immer mehr
LöschenGrüße