Zwischen Weihnachtsliedern und Paketärger: Mein turbulenter Samstag

Diese Woche war echt viel los, aber ich habe mich durch alle Termine durchgebissen. Und das Beste: es ging mir danach wirklich gut! Den Anfang machte mein Besuch bei Dr. med. Thomas Berger, meinem Orthopäden. Neben der Atlastherapie, die mir geholfen hat, Blockaden zu lösen, habe ich auch eine Faszientherapie am linken Bein bekommen. Diese zusätzliche Behandlung hat dabei geholfen, die Verspannungen zu lockern, und ich merkte direkt, wie viel leichter sich das Bein danach anfühlte. Kennt ihr das Gefühl, wenn der Körper endlich mal locker lässt?

Zweimal war ich dann auch bei der Krankengymnastik in der Praxis für Physiotherapie Kramer und Seifert. Am Mittwoch hatte ich meinen Termin bei meiner Therapeutin Iris Kramer, und am Donnerstag war ich bei Hanna Riedel. Die Behandlungen waren eher passiv, mit dem Ziel, die Spastik in meiner linken Seite zu lindern. Auch wenn sie nicht anstrengend sind, spürt man doch sofort den Unterschied, wenn die Muskeln etwas entspannter sind und die Bewegungen wieder leichter fallen. Ein kleiner Sieg, der mir jedes Mal Mut macht. Hattet ihr auch schon mal solche kleinen Erfolge, die euch ein bisschen Hoffnung geben?

Was ich an der Physiotherapie besonders schätze, ist, dass der Erfolg der Behandlung stark von der Kompetenz des Therapeuten abhängt. Iris Kramer hat ein extrem gutes Wissen und viel Erfahrung – sie versteht einfach, was sie tut. Leider wird sie nicht mehr lange arbeiten, da sie in ihren wohlverdienten Ruhestand geht. Für mich ist das ein echter Verlust, denn ich weiß nicht, ob ich danach noch so gut versorgt werde. Iris behandelt mich einfach besser als Hanna, und ich möchte gar nicht daran denken, wie es wird, wenn sie aufhört. Wer soll mich dann so gut betreuen wie sie? Und woher soll ich jemanden finden, der so viel Erfahrung hat? Wird es überhaupt jemanden geben, der so einfühlsam ist? Habt ihr auch schon mal diese Sorge gehabt, wenn ein guter Therapeut oder Arzt geht?

Den krönenden Abschluss der Woche bildete dann der Termin bei der Osteo (Osteopathische Behandlung). Hier bekomme ich immer eine Cranio-Sacral-Therapie, die besonders entspannend ist. Ich hoffe, dass die Behandlung ein wenig gegen meine Schlafstörungen hilft. Nach all der Anspannung tat es einfach gut, loszulassen und zur Ruhe zu kommen. Wird das wohl endlich den ersehnten Schlaf bringen? Was macht ihr, um besser schlafen zu können?

Nach der Osteo gönnten wir uns dann noch einen Besuch im Gusto. Ich hatte an dem Tag richtig Lust auf Caesar Salad, und es war definitiv die richtige Wahl. Perfekt, um die Woche ausklingen zu lassen. Oder etwa doch nicht? Habt ihr auch so ein Gericht, das euch immer wieder glücklich macht?

Eigentlich hatte ich gehofft, dass nach dieser intensiven Woche ein ruhiges Wochenende auf mich wartet. Doch die Nacht von Freitag auf Samstag war alles andere als erholsam – ich habe schlecht geschlafen und fühlte mich ziemlich gerädert. Trotz allem war ich fest entschlossen, einen entspannten Samstag zu haben. Aber da hatte ich die Rechnung ohne meine Schwester Lena, unsere Mutter Lisa und meine Nichte Julia gemacht.

Lena ist nämlich schon die ganze Woche krank, und für sie war es eigentlich eine kleine Entlastung, dass Julia zu uns wollte. Denn Lukas, Lenas Mann, ist zurzeit auch nicht wirklich zu gebrauchen, wenn es darum geht, sich um Julia zu kümmern. Also brachte Lena sie kurzerhand zu uns, damit Julia bei ihrer Oma Lisa spielen konnte.

Was soll ich sagen? Begeistert war ich nicht, als ich erfuhr, dass mein ruhiger Samstag nun mit einem Besuch von Julia gefüllt ist. Statt eines entspannten Tages hatte ich plötzlich eine quirlige Vierjährige im Haus, die für ordentlich Trubel sorgte. Und als wäre das nicht genug, hatte Julia auch noch ihre Toniebox im Gepäck – das bedeutet, dass ich nun zwangsläufig Kinder-Weihnachtslieder in Dauerschleife hören muss, und das Mitte Oktober! Ja, ihr habt richtig gelesen – es ist gerade mal Mitte Oktober, und aus der Toniebox schallt schon „In der Weihnachtsbäckerei“, als wären wir mitten im Advent. Wirklich? Jetzt schon? Muss das sein? Und warum so laut? Julia hat anscheinend beschlossen, die Weihnachtszeit dieses Jahr einfach früher zu starten. Warum auch nicht, oder? Feiert ihr auch gerne mal vorzeitig Weihnachten? Wann fangt ihr an, Weihnachtslieder zu hören? Während sie fröhlich mitsingt, liege ich in meinem Bett, mit der Tür zu, und hoffe auf etwas Ruhe – aber Fehlanzeige. Der Lärm dringt durch alles hindurch, als ob die Tür gar nicht da wäre. Kennt ihr das? Wenn ihr euch einfach verkriechen wollt und es hilft nichts?

Ich meine, ich habe ja nichts gegen ein bisschen Weihnachtsstimmung, aber jetzt schon? Und dann auch noch in der Lautstärke? Kann das nicht noch ein paar Wochen warten? Da wünsche ich mir fast bessere Ohrstöpsel, die all das dämpfen. Habt ihr welche, die wirklich gut funktionieren?

Und als wäre das nicht genug Chaos für einen Samstag, gab es auch noch ein kleines Ärgernis mit der Paketlieferung. In den letzten Tagen habe ich mir ja elektrische Zahnbürsten bestellt, und heute habe ich noch ein Päckle erwartet. Der Globify-Bote hätte eigentlich klingeln müssen, aber das hat er nicht gemacht. Warum nicht? Es war schon halb sechs am Abend, und ich dachte schon, dass die Lieferung heute nicht mehr kommt. Also habe ich in der Globify-App den Sendungsverlauf gecheckt – und siehe da, das Päckle lag schon seit etwa halb vier vor der Garage. Ich wusste das, weil ein Foto in der App zeigte, wo das Paket abgestellt wurde. Der Zusteller hatte also nicht geklingelt, sondern es einfach abgestellt. Das Problem: Das Garagentor ist zu, also kann das Paket nicht versteckt werden. Es steht gut sichtbar vor der Garage, und theoretisch könnte es jeder klauen. Die App ist ja ganz praktisch, aber hätte der Zusteller nicht doch kurz klingeln können? Wie geht ihr mit solchen Liefer-Überraschungen um? Habt ihr auch schon mal Pakete vermisst, weil sie einfach irgendwo abgestellt wurden? Wirklich nicht die Art von Überraschung, die ich mir für ein ruhiges Wochenende gewünscht hatte...

Als der Tag endlich ruhiger wurde, haben wir abends noch zusammen Nudeln mit Pesto gegessen. Und natürlich konnte Julia nicht ohne Nachtisch nach Hause gehen – das wäre ja fast schon eine kleine Katastrophe gewesen! Also hat sie sich noch ein paar Süßigkeiten geschnappt, obwohl sie eigentlich gar nicht so viel naschen soll. Aber wie sagt man da Nein, wenn sie mit diesen großen Augen vor einem steht und bittet? Und wenn ich ehrlich bin, kann ich es auch gut verstehen – ich selber nasche ja auch gern mal, also habe ich es ihr nicht verübelt. Ich frage mich immer wieder, wie so ein kleiner Mensch so viele Süßigkeiten verdrücken und trotzdem noch Energie haben kann, um durch die Wohnung zu tanzen. Als sie dann endlich satt und glücklich war, hat Lena sie eingesammelt und heimgebracht. Ein Moment der Ruhe, aber ich konnte die ganze Zeit nur daran denken, wie schön es gewesen wäre, einfach mal einen entspannten Tag zu haben.

Der erhoffte freie Tag hat sich damit in Luft aufgelöst. Aber naja, so ist das eben manchmal... Vielleicht klappt es ja beim nächsten Wochenende. Oder was meint ihr?

Kommentare

  1. Ouh Süßigkeiten! Da kann man echt schwach werden, da kann ich die kleine gut verstehen!
    Und weisst du was, ich hab auch Mitte Oktober regelmäßig den Drang, plötzlich Weihnachtslieder zu hören. Das tu ich aber nur allein im Auto, sonst bricht der Mann noch verzweifelt zusammen 😂

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