Vom Eitergeschmack zum Nasenjucken: Meine Herausforderungen mit der elektrischen Zahnbürste

Bis vorletztes Jahr war ich bei meinem alten Zahnarzt, der mir immer wieder versicherte, dass meine Zahnhygiene vorbildlich sei. Doch dann kam der Wechsel – mein Zahnarzt ging in den Ruhestand, und ich musste mir eine neue Praxis suchen. Mein zweiter Termin beim neuen Zahnarzt war der Termin zur Füllung. Die Probleme traten nicht sofort auf, aber kurz nach der Füllung bemerkte ich plötzlich einen seltsamen Eitergeschmack im Mund. Das ist nicht nur verwirrend, sondern auch beunruhigend, denn Schmerzen hatte und habe ich keine.

Was tun, um in Zukunft vorzubeugen? Ich dachte: Vielleicht wäre eine elektrische Zahnbürste die Lösung. Also habe ich mich pünktlich zum Amazon Prime Day nach einem guten Angebot umgesehen und gleich drei Zahnbürsten bestellt. Es klang nach einem einfachen Plan: Zahnbürsten bestellen, testen und die beste behalten. Aber wie das bei Entscheidungen oft so ist: So einfach war es dann doch nicht!

Zwei von den drei Zahnbürsten? Nennen wir sie einfach „die vibrierenden Monster“. Es fühlt sich an, als hätte ich eine kleine Massagepistole im Mund – und wer so ein Gerät schon mal benutzt hat, weiß, wie intensiv das rütteln kann. Mein ganzer Kopf vibrierte mit! Aber wisst ihr, was das eigentliche Problem war? Sobald die Zahnbürste loslegt, fängt meine Nase an zu jucken – und nicht nur ein bisschen, sondern so richtig. Es ist, als ob meine Nase genau in dem Moment sagen will: „Na, viel Spaß dabei!“ Da mein linker Arm gelähmt ist, habe ich keine Möglichkeit, mich einfach mal eben zu kratzen. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als die Zahnbürste rauszunehmen, mich zu kratzen und dann wieder von vorne zu beginnen. Das macht das Zähneputzen zu einer Art Geduldsspiel: „Wie lange kannst du durchhalten, bevor du wieder kratzen musst?“

Die dritte Zahnbürste ist da schon etwas sanfter – das ist die mit Bluetooth. Ja, ihr habt richtig gelesen: Eine Zahnbürste, die sich mit einer App auf meinem Handy verbindet! Anfangs dachte ich: „Wer braucht das?“ Aber von den drei Modellen ist diese die angenehmste. Sie vibriert nicht so stark, und das Beste: Ich muss nicht ständig aufhören, um mich an der Nase zu kratzen. Bluetooth hin oder her, sie tut ihren Job und macht das Zähneputzen nicht zur täglichen Nervenprobe.

Aber jetzt stehe ich vor einer schwierigen Entscheidung: Welche Zahnbürste soll ich nehmen? Noch bin ich mir unsicher. Die vibrierenden Monster erledigen den Job, aber ehrlich gesagt, kann ich mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Die sanfte Bluetooth-Bürste gefällt mir besser, aber brauche ich wirklich eine App, um meine Zähne zu putzen? Vielleicht bleibe ich am Ende doch bei meiner Handzahnbürste. Wie macht ihr das – entscheidet ihr euch schnell oder überlegt ihr auch lieber länger?

Als meine Mama von der Arbeit kam, war ich fest entschlossen, beim Abendessen endlich mit ihr über die Zahnbürsten zu reden. Ich hatte gehofft, dass sie mir zuhört und wir das in Ruhe besprechen. Aber als ich es ansprach, reagierte sie genauso kalt und emotionslos wie Tante Elke es immer tut. Es hat mich so wütend gemacht! Es fühlte sich an, als hätte ich gegen eine Wand geredet. Wie kann man so abweisend sein, wenn man merkt, dass jemand etwas auf dem Herzen hat? Das war wirklich frustrierend. Ich habe ihr meine Meinung zur elektrischen Zahnbürste gar nicht mehr gesagt – wozu auch, wenn sie ohnehin kein Interesse daran hat? Also bin ich hier in den Blog gekommen. Hier fühle ich mich nicht ignoriert – hier kann ich meine Gedanken frei teilen und weiß, dass ich gehört werde.

Während ich also noch überlege, steht ein anderer wichtiger Termin bevor: der Kieferchirurg. Ich hoffe wirklich, dass er ein Röntgenbild macht und endlich Klarheit bringt, was den Eitergeschmack betrifft. Irgendwie beruhigend zu wissen, dass bald eine gründliche Untersuchung ansteht. Der Verdacht auf Eiter lässt einen natürlich nicht in Ruhe, auch wenn ich keine Schmerzen habe. Ich hoffe einfach, dass es nichts Ernstes ist. Habt ihr schon mal so lange auf eine Diagnose gewartet und gehofft, dass es nur eine Kleinigkeit ist? Drückt mir die Daumen!

Der Black Friday steht ja vor der Tür, und vielleicht finde ich dann das passende Modell, nachdem ich mir gründlich Rezensionen angesehen habe. Nutzt ihr den Black Friday für solche Anschaffungen? Und wie bereitet ihr euch darauf vor?

Und während ich hier sitze und blogge, merke ich, wie gut es tut, meine Gedanken zu ordnen und sie mit euch zu teilen. Eigentlich muss ich morgen früh raus, und es ist schon spät, aber das Schreiben zieht sich hin. Manchmal ist das Schreiben genau das, was ich brauche, um Klarheit zu bekommen – und die Kommentare und Unterstützung von euch machen den Unterschied. Eigentlich wollte ich nur kurz diesen Gedanken loswerden, aber jetzt sitze ich schon wieder fast eineinhalb Stunden am Bloggen.

Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren!

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