Die Kariesbehandlung und ihre Folgen: Wenn das Zahnfleisch plötzlich zickt

Letzte Woche war es mal wieder soweit – ein Zahnarztbesuch bei Dr. Elisa Dorn stand an. Dieses Mal ging es um die Behandlung eines Karieslochs, das bei der letzten Kontrolle entdeckt worden war. Zum Glück war es nur ein kleines Loch, und Dr. Dorn entschied sich dafür, die Behandlung ohne Betäubung durchzuführen – was für mich in Ordnung war. Während der Behandlung hatte ich auch keine wirklichen Schmerzen, aber das Vibrieren des Bohrers, dieses hohe, durchdringende Geräusch und die Vibration, die durch den ganzen Zahn ging, waren ziemlich unangenehm. Ehrlich gesagt, das war für mich das Schlimmste an der ganzen Sache. Aber als es vorbei war und ich merkte, dass ich keine Schmerzen hatte, war ich einfach nur froh.

Auch die Tage nach der Behandlung verliefen gut. Das Wochenende war komplett unauffällig, ich hatte keine Beschwerden und fühlte mich richtig erleichtert, dass alles so gut verlaufen war.

Drei Tage nach der Kariesbehandlung: Zahnfleischentzündung und ein seltsamer Geschmack

Doch dann kam der Montag – drei Tage nach der Kariesbehandlung – und plötzlich machte mein Zahnfleisch unten links Ärger. Genau dort, wo auch das Loch mit Karies behandelt wurde, wurde das Zahnfleisch empfindlich und entzündete sich. Das hat mich ziemlich frustriert, weil ich bis dahin das Gefühl hatte, dass alles gut verheilt war. Die Entzündung kam wirklich ohne Vorwarnung, und ich spürte sofort, dass das Zahnfleisch gereizt war. Jede Berührung oder jeder Druck war unangenehm.

Jetzt weiß ich nicht genau, ob die Entzündung direkt am behandelten Zahn liegt oder ob es nur die allgemeine Gegend ist, die Probleme macht – aber das Ganze ist definitiv genau in dem Bereich, der behandelt wurde. Was die Situation noch unangenehmer machte, war ein seltsamer, undefinierbarer Geschmack, der am Montag plötzlich dazukam. Das war echt etwas Neues für mich und hat mich ziemlich beunruhigt. Manchmal denkt man, man kennt seinen Körper und seine Reaktionen ganz gut, und dann passiert so etwas.

Eine meiner größten Sorgen ist, dass der komische Geschmack möglicherweise Eiter sein könnte. Wenn das der Fall wäre, müsste ich dringend reagieren. Besonders wegen meines Hydrocephalus-Shunts könnte eine Infektion gefährlich werden, und das macht die Situation noch ernster. Eine mögliche Eiteransammlung könnte ein Anzeichen für eine Infektion sein, die sich schnell ausbreiten könnte – und gerade in Verbindung mit meinem Shunt wäre das wirklich problematisch.

Empfindliches Zahnfleisch – Anpassungen in der Mundhygiene

Leider sind Zahnfleischentzündungen für mich nichts völlig Neues. Ich habe schon früher öfter damit zu kämpfen gehabt, besonders nach intensiveren Zahnreinigungen oder zahnärztlichen Behandlungen. Mein Zahnfleisch ist ziemlich empfindlich und reagiert schnell auf Veränderungen. Nach der letzten Zahnreinigung hatte ich ähnliche Probleme, und das hat mich dazu gebracht, meine Mundhygiene anzupassen, um mein Zahnfleisch besser zu schützen.

Früher habe ich immer eine mittelfeste Zahnbürste verwendet, weil ich dachte, dass sie gründlicher reinigt. Doch nach der letzten Zahnreinigung wurde mir klar, dass das für mein empfindliches Zahnfleisch einfach zu viel ist. Ich habe dann auf eine weiche Zahnbürste gewechselt, um mein Zahnfleisch zu schonen, und auch bei der Zahnpasta habe ich einen Wechsel vorgenommen: Statt der bisherigen Oral-B verwende ich jetzt Elmex für empfindliches Zahnfleisch. Diese Umstellung hat mir wirklich geholfen. Seitdem ging es meinem Zahnfleisch besser, die Entzündungen traten deutlich seltener auf, und ich hatte insgesamt weniger Beschwerden.

Mundspülung: Schonend statt aggressiv

Auch bei der Mundspülung habe ich irgendwann gemerkt, dass ich etwas ändern muss. Früher habe ich Listerine verwendet – und ich glaube, jeder, der Listerine kennt, weiß, wie stark das Zeug sein kann. Es brennt, und für jemanden wie mich, der empfindliches Zahnfleisch hat, war das auf Dauer einfach zu viel. Deshalb habe ich schon vor längerer Zeit auf die Mundspülung von Meridol umgestellt. Die ist viel schonender und reizt mein Zahnfleisch nicht. Diese Kombination aus weicher Zahnbürste, Elmex-Zahnpasta und der Meridol-Mundspülung hat mir bisher sehr gut geholfen, meine Zahnfleischprobleme in den Griff zu bekommen. Ich dachte wirklich, dass ich das Thema Zahnfleischentzündungen damit abgehakt hätte.

Der aktuelle Zustand: Ein beunruhigender Geschmack und eine gereizte Stelle

Doch dann kam die Entzündung im Bereich des behandelten Zahns, und das macht mich nun wieder nachdenklich. Das Zahnfleisch unten links fühlt sich gereizt an, und es schmerzt leicht, wenn ich drauf drücke. Am meisten beunruhigt mich aber der Geschmack, der seit Montag da ist. Er ist schwer zu beschreiben, aber er ist unangenehm und einfach nicht normal. Eine meiner größten Sorgen ist, dass dieser Geschmack auf Eiter hindeuten könnte, was auf eine Infektion schließen lässt. Wegen meines Hydrocephalus-Shunts wäre das wirklich gefährlich, da eine Infektion sich möglicherweise ausbreiten und ernsthafte Komplikationen verursachen könnte.

Glücklicherweise habe ich keine echten Schmerzen – auch heute, am Dienstag, tut nichts wirklich weh – aber dieser komische Geschmack und die Entzündung lassen mich nicht los. Um die Entzündung zumindest ein wenig zu lindern, benutze ich aktuell Kamistad Gel. Das hilft zumindest, die Reizung etwas abzumildern, und es verschafft mir ein bisschen Erleichterung. Eigentlich müsste ich den komischen Geschmack und die Entzündung von Dr. Dorn abklären lassen, um sicherzugehen, dass nichts Ernsteres dahintersteckt. Allerdings fällt diese Woche der Tag der Deutschen Einheit auf einen Wochentag, und ich müsste vermutlich den zahnärztlichen Notdienst aufsuchen – etwas, das ich gerne vermeiden möchte. Daher hoffe ich einfach, dass sich das Ganze in den nächsten Tagen von selbst beruhigt. Wenn es nicht besser wird, werde ich mir nächste Woche einen regulären Termin geben lassen.

Meine bisherigen Maßnahmen und Hoffnungen

Wie schon gesagt, ich habe in der Vergangenheit schon einige Erfahrungen mit Zahnfleischentzündungen gemacht. Deshalb habe ich meine Mundhygiene angepasst: Seit der letzten Zahnreinigung benutze ich eine weiche Zahnbürste, die mein Zahnfleisch weniger belastet, und Elmex für empfindliches Zahnfleisch, um Reizungen vorzubeugen. Auch die Umstellung auf die Meridol-Mundspülung war eine gute Entscheidung, da Listerine für mich einfach zu aggressiv war. Diese Kombination hat bisher ganz gut funktioniert und mir geholfen, mein Zahnfleisch zu schonen und Entzündungen weitgehend zu vermeiden.

Aber diese aktuelle Entzündung zeigt mir, dass mein Zahnfleisch nach zahnärztlichen Eingriffen immer noch sehr empfindlich ist. Ich hoffe sehr, dass sich alles wieder beruhigt, solange ich weiterhin vorsichtig mit meiner Mundhygiene umgehe und das Kamistad Gel verwende, um die Entzündung zu lindern. Falls es in den nächsten Tagen nicht besser wird und der seltsame Geschmack anhält, werde ich mich nach dem Feiertag an Dr. Dorn wenden, um sicherzugehen, dass keine Infektion vorliegt, die in Verbindung mit meinem Shunt gefährlich werden könnte. Bis dahin bleibt mir nur zu hoffen, dass sich mein Zahnfleisch von selbst wieder beruhigt und der komische Geschmack verschwindet.

Was macht ihr, wenn das Zahnfleisch zickt?

Habt ihr auch schon mal nach einer zahnärztlichen Behandlung Probleme mit entzündetem Zahnfleisch gehabt? Vielleicht habt ihr auch schon unterschiedliche Produkte und Techniken ausprobiert – weiche Zahnbürsten, spezielle Zahnpasten oder sanftere Mundspülungen? Was hat bei euch am besten funktioniert? Ich bin immer offen für neue Ideen, besonders wenn es darum geht, verschiedene Ansätze miteinander zu kombinieren, um das beste Ergebnis zu erzielen. Also teilt eure Erfahrungen gerne in den Kommentaren! Und wenn ihr keine Updates von mir verpassen wollt, abonniert meinen Blog, damit wir gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Alltags gehen können.

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