Ein chaotischer Tag voller Abenteuer

Heute war wieder einer dieser verrückten Tage, an denen einfach alles gleichzeitig passiert. Gestern Abend habe ich ganz spontan beim Pflegedienst angefragt, ob mich heute jemand begleiten kann, und glücklicherweise hat sich Hilde bereit erklärt, mich zu unterstützen. Der Tag war von Anfang an vollgepackt, und ich werde schnell nervös und durcheinander, wenn ich nicht genügend Zeit habe, mich vorzubereiten.

Hilde kam pünktlich und wir machten uns auf den Weg zur Physiotherapie. Kaum waren wir an der ersten Ampel, bevor es auf die Bundesstraße nach Buchenheim ging, fiel mir plötzlich ein, dass ich einen unglaublich wichtigen Brief zu Hause vergessen hatte. Sofort stieg die Panik in mir hoch und ich fühlte mich völlig aus der Bahn geworfen. Aber wir mussten weiterfahren, denn mein Physiotherapie-Termin stand an – wie jeden Mittwoch.

Während der Physiotherapie konnte ich kaum abschalten. Ich war so durcheinander wegen des vergessenen Briefs. Trotzdem schickte ich Hilde los, um mir beim Meisterbäcker meines Vertrauens zwei belegte Brezeln zu holen. Ich hoffte, dass ein bisschen Essen mich beruhigen würde.

Nach der Physiotherapie stand der nächste Programmpunkt an: der Besuch beim Psychiater, Dr. Christian Hoffmann, um die Karten einlesen zu lassen und meine Medikamente zu bestellen. Seit Anfang 2024 gibt es das e-Rezept, aber anstatt alles zu erleichtern, hat es vieles nur komplizierter gemacht. Hat das e-Rezept bei euch auch alles nur komplizierter gemacht? Also, ab zum Psychiater.

Die Fahrt dorthin war ein echtes Abenteuer. Überall Baustellen! Und zu allem Überfluss habe ich Hilde falsch navigiert, weil ich vergessen hatte, dass der gewohnte Weg gesperrt ist. So fuhren wir durch ganz Buchenheim und entdeckten Ecken, die ich vorher nie gesehen hatte – eine wahre Irrfahrt! Zum Glück hat das Navi uns schließlich doch noch den Weg gezeigt.

Beim Psychiater angekommen, ging das Einlesen der Karten schnell, und wir machten uns auf den Weg zurück in die Heimatstadt. Ein kurzer Stopp beim Hausarzt, Dr. Markus Fischer, um die telefonisch bestellte Überweisung abzuholen, war auch noch fällig. Und dann noch in die Apotheke, weil wir direkt vor der Tür einen Parkplatz gefunden hatten – ein kleiner Glücksmoment an diesem chaotischen Tag.

Hilde brachte mich schließlich nach Hause und ich konnte ihr endlich die Briefe mitgeben. Obwohl der Tag so vollgepackt und stressig war, habe ich ihn gar nicht so anstrengend empfunden. Aber jetzt ist es Mitternacht, mein Kopf ist voll und ich kann einfach nicht abschalten. Der Wecker klingelt um halb eins morgen früh und ich weiß, dass mir der ganze Tag noch lange im Kopf herumschwirren wird.

Was für ein Tag!

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