Persönliche Herausforderungen: Zwischen Besuch und familiären Spannungen

Auch heute ist meine Tante noch zu Besuch, und ich fühle mich nicht wohl. Das Herzrasen plagt mich, schon bevor sie ankam – ein Gefühl, als hätte ich zu viel Kaffee getrunken und finde keine Ruhe. Experten würden es als innere Unruhe beschreiben, aber für mich ist Unruhe mehr als das Bedürfnis, nicht still zu sitzen.

Normalerweise bin ich eher antriebslos, doch jetzt ist es anders. Der Besuch verstärkt meine Unruhe, und während er weitergeht, finde ich keine Ruhe. Ich weiß nicht, wie ich mich besser fühlen könnte, außer mich zurückzuziehen. Aber selbst dann habe ich das Gefühl, dass ich keine Ruhe finde.

Die Beziehung zu meiner Mutter belastet mich auch gesundheitlich. Heute war sie beim Arzt, bei dem wir beide regelmäßig sind. Normalerweise kehrt sie mit kurzen Zusammenfassungen zurück, doch heute blieb sie völlig stumm. Keine Details, keine nächsten Termine – ein Verhalten, das ich nicht von ihr kenne.

Liegt es an ihren ADHS-Tendenzen oder verschweigt sie etwas wegen unserer angespannten Beziehung? Diese Fragen quälen mich, machen das Zusammenleben zunehmend belastend. Es scheint keine einfache Lösung zu geben im Dschungel des deutschen Gesundheitssystems. Ich habe Zweifel, dass sich etwas ändert, wenn der Besuch vorbei ist, aber ich halte trotzdem an der Hoffnung fest.

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