Das Gedankenkarussell: AD(H)S oder einfach nur Kopfchaos?

Eigentlich hätte ich heute zwei Sachen zu erzählen. Mal sehen, wohin mich meine Gedanken während des Schreibens führen. 

Während ich diese Zeilen schreibe, über die ich gerne schreiben würde, gehen mir noch andere Sachen durch den Kopf. Aber umso besser, um den Blog mit Inhalt zu füllen. Aber das Gedankenkarussell ist natürlich auch anstrengend. 

Eigentlich hatte ich jetzt gar nicht vor, den Beitrag hier zu schreiben. Eigentlich habe ich gerade erst gefrühstückt. Es gab Haferflocken mit Apfel und Aprikosen und Senseo-Kaffee. Währenddessen habe ich geguckt, was im Gesichtsbuch los ist. Dann habe ich gesehen, dass es auf dem Blog loveanjalove.de einen neuen Blogartikel gibt. Und ich habe ihn noch nicht mal gelesen, schon bin ich hier gelandet. 

Übrigens, Gesichtsbuch habe ich direkt übersetzt und frage mich, ob die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche so richtig ist. Deshalb werde ich das Schreiben jetzt unterbrechen, um es zu versuchen zu googeln. Und weil ich keinen Laptop habe. Dass ich keinen Laptop habe, liegt übrigens daran, dass ich fast blind bin. Sehe ich, dass ich eine WhatsApp-Nachricht bekommen habe und statt zu googeln, lese ich meine WhatsApp-Nachricht. Und dann klingelt auch noch der Amazon-Lieferant, dem ich die Tür geöffnet habe. 

Und als ich wieder zurückgehe, sehe ich, dass mein Geschirr vom Frühstück hier steht und bringe das in die Küche. Ich gehe zurück und fange wieder zu schreiben an, um über mein Durcheinander zu schreiben. Und frage mich, ob ich damit alleine bin oder ob es euch auch so geht und ob das normal ist, dass man so ein Durcheinander im Kopf hat oder ob das vielleicht sogar ADS ist. 

Lasst uns gemeinsam dem Durcheinander einen Namen geben.

Kommentare

  1. du solltest mich mal beim "aufräumen" erleben! Voller guter Vorsätze geh ich die Sache an, dann finde ich irgendwas und beschäftige mich erstmal damit. Um es zu veräumen seh ich ein schmutziges Regalbrett und hole einen Lappen, neben den Lappen liegt aber eine alte Socke, die ich waschen müsste. In der Waschküche angekommen sortiere ich erstmal den Berg, der da liegt. Die Waschmaschine läuft und ich überlege, ob ich die trockenen Sachen schonmal zum zusammenlegen hoch tragen sollte. Oben muss ich erstmal den Tisch frei räumen, die Kopfhörer, die da liegen, räume ich in den Schrank, wo die Teelichter sind. Könnte ich gleich eins in das neue Porzellanhäuschen tun, das ich zu Weihnachten bekommen hab. Dann such ich Streichhölzer in der Küche, sehe die Spülmaschine und räume sie aus. Die Gläser kommen ins Board, wo gleich daneben die Müslipackung liegt und dann fällt mir ein, dass ich Hunger hab. Beim Müsliessen schalte ich den Fernseher ein und verliere mich in der Sendung. ... Das könnte ich ewig so weiterführen, aufgeräumt ist deswegen immernoch nicht und ich weiß garnicht, wieso!?!

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